Verbündete
Verbündete ist ein Begriff, der mir in der mexikanischen Heiltradition der toltekischen Lehre begegnet ist und den Begriff des Krafttieres miteinschließt.
Unter Verbündeten können unterschiedliche Bewusstseinsformen verstanden werden, mit denen man sich innerlich, in einer Art Traumwelt oder mittels der Vorstellungskraft verbinden kann, um so zu deren spezifischen Qualitäten und individuellen Kraft einen besseren Zugang und Verständnis zu erhalten. Man könnte auch von inneren Helfern sprechen. Dem kann auch eine reale Begegnung mit einem Tier, einem gefundenen Kristall oder einer Pflanze, die einen besonders angesprochen hatte oder ein Traum vorausgegangen sein.
Die Annäherung geschieht teils über assoziative Vorgänge sowie Einfühlung in ein anderes Wesen/ Bewusstseinsfeld. Im Zustand der erweiterten Wahrnehmung kann dies leichter möglich werden und es auch absichtslos zu einer spontanen Begegnung damit kommen.
Ein erweiterter Bewusstseinszustand kann durch tiefgehende Entspannung, Meditation verschiedener Art, mittels Rhythmus und Bewegung, wie auch auf einer Inneren Reise oder schamanischen Reise erreicht werden. Diese unterschiedlichen Praktiken, die sich je nach Kultur verschieden entwickeln konnten, haben gemeinsam, dass sie in einen leichten oder auch tiefen Trancezustand führen können.
Ein psychodramatisches Rollenspiel kann uns ebenso in Verbindung mit verschiedenen Energiequalitäten und Wesen bringen, denn auch hier treten Trance- Phänomene auf, welche die Einfühlung in andere Rollen begünstigen können.
Dies steht in Verbindung zu Traditionen vieler indigener Völker, die in Ritualen den Geist eines Tieres herbeiriefen und imitierten, um so z.B. Erfolg bei der Jagd zu haben oder für gewisse Unternehmungen/ Herausforderungen Kraft zu gewinnen. Indem sie versuchten eins mit einem Tier zu werden, hofften sie sich so dessen Eigenschaften zu bemächtigten, sich diesem besser annähern zu können und auch zu entscheiden, welches der Tiere am Besten zu jagen wäre.
Es kann sich bei einem Verbündeten wie geschrieben einerseits um die Energie eines Tieres, andererseits aber auch um ein Pflanzenwesen, der Energiequalität eines Kristalls, eines aufgestiegenen (verstorbenen irdischen) Meisters usw. handeln, mit welchen wir für uns selbst in Kontakt gehen wollen. Wir können dabei einen inneren Dialog führen oder es auf uns zukommen und nur geschehen lassen. Die Einfühlung in eine andere Bewusstseinsform/ ein Lebewesen kann so weit gehen, dass wir dabei den innerlichen Eindruck gewinnen, selbst zu dem Wesen zu werden. Dies könnten wir dann wieder in den Ausdruck nach Außen bringen, über Worte, Handlungen, Zeichnungen, Arbeiten mit Ton, einem Tanz oder einer dargestellten Szene.
Die persönlichen Antworten und das Erfahrene in diesem Kontakt sind das Geschenk, dabei lösen sich zumeist anfängliche Zweifel von selbst auf, wenn wir mit stillem Staunen den in uns aufsteigenden Botschaften lauschen, die Kraft dabei fühlen können.
Letztlich ist es das, in die Verbindung zur Schöpfung zu gehen, dem Namenlosen, mit vielen Namen: dem All Einem, dem höchsten Licht, der universellen Liebe, Gott, Wakan Tanka oder wie immer dein Begriff dafür lauten könnte und wir kehren zurück zum ewigen Anfang und Ende, dem Entstehen, dem "Ja" zum Sein in achtsamer Verbundenheit mit dem Wissen des Kosmos.
Dankbarkeit für unsre Erde
intuitiver Gesang
Innere Reisen
Kriegerin des Lichts/ Krieger des Lichts
Kristalle
Pflanzenwesen
Psychodrama
Räuchern
Rekapitulation
HeilerInnen und Schamanen/innen
Inneres Kind versus Seelenrückholung
Temascal/Schwitzhütte
Techniken der toltekischen Lehre in mexikanischer Heiltradition
Toltekische Lehre in mexikanischer Heiltradition