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Pflanzenwesen


schenken uns neben dem Umstand unsere Nahrung zu sein auch Informationen zur Heilung. Ohne Pflanzen existiert kein tierisches und menschliches Leben, andererseits brauchen die Pflanzen auch Tiere wie Bienen, um sich zu vermehren. Die Heilkraft der Pflanzen war und ist in allen indigenen Traditionen sowie auch in der Schulmedizin, Pharmaindustrie und in vielen alternativen Heilbehandlungen wie auch der Homöopathie bekannt und wird erfolgreich angewandt. Neben der Einnahme als Extrakt, Tee, Absud, Medikament sind Pflanzenteile auch als Räucherstoffe geschätzt.

Pflanzen enthalten neben Mineralien und Vitaminen, viele wertvolle Wirkstoffe, die nach Art und Herkunft variieren. Sie greifen damit chemisch in unsere Körperfunktionen ein und vermitteln uns ebenso feinstoffliche Botschaften. Sie können uns auf sehr feinen, unsichtbaren Ebenen lehren, sobald wir uns für diese geöffnet haben. Mein hauptsächlicher Zugang zu den Pflanzenwesen ist der intuitve Weg, der mir unter anderem durch die Heiltradition des peruanischen Volkes der Shipibo-Conibo eröffnet wurde. Über die Verbindung mit demWesen der Pflanze in einem tief entspannten Zustand wie einer Inneren Reise werden Informationen zugänglich.

Berührung

In der indigenen Traditionen der Shibipo-Conibo lehren bestimmte Meisterpflanzen den oder die "dietero/a" (=Fastende/n) und dienen nicht nur der Heilung von körperlichen Erkrankungen. Sie werden individuell zur Person und deren Thema ausgewählt. Das Wissen wird in dieser Tradition vorwiegend durch direkte Anwendung der Pflanze erfahren. Neben der anfänglichen Einnahme der spezifischen Pflanze, verbindet man sich später mit dieser nur noch auf der Vorstellungs- Ebene. Dazu ist eine strenge schamanische Lerndiät erforderlich, die geistige, soziale und substanzielle Regeln beinhaltet, in die man initiiert wird. Diese Diät hält das Energiesystem des Körpers rein, befreit von physischen und sozialen Abhängikeiten und führt so zur größeren Transparenz des eigenen Schwingungssystems und zu höherer Empfänglichkeit für Information. Dies Diät inkludiert auch das Praktizieren von Meditationen, Abhaltung von Zeremonien, Erinnerung an Träume, in welchen man die Botschaften der Pflanzenwesen erhalten kann. Diese Informationen werden anschließend vom Wissenden, Heiler als Mittler in der Arbeit mit anderen Menschen für deren Ganzwerdung zur Verfügung gestellt.

Marusa

Diese wunderbare Erfahrung einer solchen Lerndiät durfte ich selbst machen, stehe dabei selbst weiterhin am Beginn. Zumindest den Respekt gegenüber der Natur in den Herzen der Menschen zu erwecken und bewahren, ist mir ein Anliegen.

Heiler/in oder "Schamane/in" zu werden und zu sein ist ein lebenslanger Weg in indigenen Traditionen, auch dort bildet man sich fort und weiter und erneuert sein Wissen. Ausbildungen im traditionellen überschreiten oftmals die Zeitdauer unserer Ausbildungen bei Weitem. 15 Jahre tägliches Lernen und Praktizieren ist da keine Besonderheit, bis eine solche Lehre abgeschlossen ist.

Westlich denkende Menschen meinen manchmal mit zwei oder drei Jahren Erlernen einer sogenannten schamanischen Technik an einigen Wochenenden auszukommen. Dies kann eher gelingen, wenn wir auch andere Hintergründe einbringen können. Jedoch selbst das umfassende Studium der Medizin und der Psychotherapie erscheint in diesem Blickwinkel nicht besonders lang. Interessanterweise meinen wir Mediziner und Psychotherapeuten jedoch viel besser ausgebildet zu sein als Älteste, Heiler anderer Völker. Ich merke allerdings an, hier handelt es sich teilweise um Wissen sehr unterschiedlicher Art zu unserem Gewohntem und um einen anderen Wissenszugang zu manchmal erstaunlich ähnlichen Informationen. Wir nutzen oft von uns unbemerkt Einiges von dem alten Wissen indigener Völker.

Pharmakonzerne machen sich das Wissen indigener Medizinfrauen -und männer schon lang zu nutze und beuten dabei oftmals lang bewahrte Schätze der Natur nur auf Gewinn bedacht aus, ohne den Aspekt der Nachhaltigkeit zu beachten, so wie das indigenen Völkern selbstverständlich ist. Der Regenwald ist ein sensibles Zusammenspiel, die Humus- Schicht dort ist dünn und unbedachte Plantagen zerstören Boden auf lange Zeit. Manche Pflanzen- Inhaltstoffe sind nur sehr standortabhängig ausreichend vorzufinden. Den Ältesten, Heilern, Schamanen ist dies bekannt und es werden Pflanzen sehr behutsam ausgewählt und immer ausreichend viel der Pflanze intakt zurück gelassen. Der westliche Mensch widersetzt sich auf vielen Ebenen diesem uralten Wissen, das in langer Erfahrung wurzelt und hat nun dadurch schon mit den beträchtlich unangenehmen Auswirkungen zu kämpfen.

Insofern ist die Rückbesinnung auf alte indigene Traditionen aus vielen Gründen wesentlich für ein erfolgreiches Zusammenleben auf diesem Planeten. Zur selben Zeit ist eine Überprüfung traditioneller Informationen ebenso wesentlich. Wissen verschiedener Völker darf sich endlich umfassender ergänzen, statt gegenseitig herabgewürdigt zu werden. Dann profitieren alle gemeinsam aus meiner Sicht!

Buchtipps:
Die Pflanzenhelfer von Thomas Kinkele und Petra Arndt im Windpferd-Verlag;
Bücher von Susanne Fischer- Rizzi, Wolf-Dieter Storl, Luisa Franca, Christian Rätsch;
Naturheilkunde für schwangere Frauen und Säuglinge von Susun S.Weed im Orlanda Frauenverlag;
Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen von Detlev Henschel im Kosmos- Verlag;
Schwester Bernardines große Naturapotheke im Mosaik-Verlag, Lizenzausgabe.

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